Die Anforderungen an Kleidung steigen mit dem Ausfall von Heizungen und Warmwassersystemen. Soll unsere Kleidung heute höchstens einen Bürotag überstehen, muss Prepper-Kleidung aus hochwertigen Materialien gefertigt werden, die auch dem Outdoor-Einsatz gewachsen sind. Im Winter und nachts sind die klimatischen Bedingungen besonders menschenfeindlich. Zuverlässige Kleidung schützt vor Unterkühlung, Verletzungen durch Stolpern und potenzielle Tierangriffe. Viele Menschen legen extrem viel Wert auf das Design Ihrer Kleidung: Rufe dir in Erinnerung, dass im Falle eines Zusammenbruchs niemanden deine Designerklamotten interessieren werden. Professionelle Prepper-Ausrüstung muss militärischen Standards entsprechen, robust und reißfest sowie leicht zu reinigen sein.
Die perfekte Prepper-Kleidung: Unauffällig, funktional und beständig
Bei der Auswahl deiner Ausrüstung solltest du weiter darauf achten, dass die Westen, Hosen und Anzüge multifunktionstauglich sind. Besonders wichtig sind viele Taschen, in denen du allerlei Ausrüstung verstauen kannst. Nichts ist weniger hilfreich als eine Hose mit nur zwei oder gar keinen Taschen. Auch Rucksäcke sollten mit unterschiedlichen Fächern ausgestattet sein und ausreichend Stauraum bieten. So ist es dir möglich, deine Ausrüstung einfach nach Kategorien zu trennen. Beispielsweise macht es erheblichen Sinn, Medikamente getrennt von Lebensmitteln zu lagern. Munition sollte schnell verfügbar in einer Außentasche gelagert werden. Tief im Rucksack macht die hochwertigste Tierabwehrmunition im Ernstfall eine schlechte Figur. Farblich kannst du dir natürlich ein ansprechendes Muster aussuchen. Aber bedenke: Im Ernstfall sollte die Funktion stets im Vordergrund stehen. Achte bei der Wahl deines Rucksacks also definitiv auf eine unauffällige Tarnfarbe. Ein knalliger Plastikrucksack funktioniert im Krisenfall ähnlich wie eine Leuchtpistole: Du bist aus der Entfernung einfach zu erkennen – auch für Menschen, die du nicht unbedingt treffen möchtest. Du merkst: In Sachen Prepper Ausrüstung folgt Aussehen der Funktion.
Als Herzstück deines Inventars gilt dein Werkzeug. Im Falle eines zivilisatorischen Kollaps bist du in jeder Situation darauf angewiesen, dass dein Werkzeug zuverlässig und reibungslos arbeitet. Es ist fahrlässig, an qualitativ hochwertigen Messern und Multifunktionstools zu sparen! Rufe dir in Erinnerung, dass ein Schweizer Taschenmesser vielleicht nicht das beste Tool für ein Krisengebiet ist. Hochwertige Multitools wie ein Leatherman garantieren deine Sicherheit. Nicht nur zur Zubereitung von Lebensmittel, auch zur Reparatur von Equipment und zur Herstellung von Pfeilen, Gabeln und Grillspießen benötigst du einwandfreie Messer. Um das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren, lohnt es sich, auf Mehrzweckequipment zu setzen. Multitools vereinen viele Funktionen wie zum Beispiel Messer, Feile, Schere, Schraubendreher, Korkenzieher, Pinzette, Dosenöffner und Multifunktionszange. Zusammengeklappt ist ein Leatherman sehr handlich und passt in jede Hosentasche. Das Multitool kann jedoch problemlos mit einer Hand geöffnet werden und entfaltet seine vollen Möglichkeiten.
Kleinslager mindern Gefahr des Diebstahls
Besonders heikle Themen in der Wildnis sind Wärme und Beleuchtung. Prepper, die keinen Wert auf ein ausgefeiltes Wärmekonzept legen, laufen Gefahr, nachts und im Winter auszukühlen. Eine unzureichende Wärmeversorgung birgt erhebliche Risiken für die Gesundheit. Deswegen ist das A und O ein kälteresistenter Schlafsack, der nachts zuverlässig wärmt und schützt. Neben einem Lagerfeuer kann ein Campingkocher eine wichtige Notfallversorgung darstellen. Auf ihm können Speisen zubereitet und Wasser abgekocht werden, auch wenn das Feuerholz feucht ist und es in Strömen regnet. Dein Krisenlager sollte also in jedem Fall durch einen qualitativ hochwertigen Campingkocher und ausreichend Gaskartuschen ergänzt werden. Praktisch: Mit einem passenden Lampenaufsatz wird der Campingkocher im Handumdrehen zur Gaslampe, die nachts Licht und Orientierung spendet. Wie ein echter Prepper solltest du mehrere Kartuschen an vorher präparierten Verstecken lagern, da Gasflaschen erfahrungsgemäß schnell zur Neige gehen. Solltest du noch keine sogenannten „“Stashes““ eingerichtet haben, empfiehlt es sich, das alsbald nachzuholen. Versteckte Kleinstlager sorgen dafür, dass sich immer Vorräte in Reichweite befinden, auch wenn du einmal für längere Zeit nicht in deinem Hauptlager sein solltest. Außerdem verringern mehrere Stashes die Gefahr eines Diebstahls. Wird ein Lager ausgeräumt, hast du noch genug Alternativen, um dich mit Nahrung, Gaskartuschen, Medikamenten und Wasser zu versorgen.
Unterschätze nie die Gefahr der Witterung! Sollte es längere Zeit regnen, ist das Feuerholz sehr wahrscheinlich zu nass, um ein Lagerfeuer zu entfachen – oder es stürmt so sehr, das das Feuer dauernd erlischt. In einem solchen Fall bist du auf künstliche Feuer- und Wärmequellen angewiesen. Mit geheimen Stashes bist du bestens gerüstet und kannst lange Zeit von deinen Vorräten zehren. Gehe bei deiner Prepper-Ausrüstung keine Kompromisse ein. Auch mit der besten Krisenstrategie bist du auf dein Equipment angewiesen. Auf deine Ausrüstung musst du vertrauen können. Im Ernstfall kann es sogar sein, dass von ihrer Qualität deine Gesundheit abhängt. Insofern solltest du nicht auf den Zufall vertrauen, sondern Wert auf herausragende Qualität und Langlebigkeit legen.
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